Feministische Mädchenarbeit, feministische FrauenLesbenPolitik in Zeiten der Geschlechterdekonstruktion
Dass es feministische Mädchenarbeit, feministische FrauenLesbenPolitik gibt, ist hart erkämpft und keineswegs selbstverständlich. Nun geraten sie von mehreren Seiten unter Druck: Mit/nach Gendermainstreaming scheint eine explizite und exklusive FrauenLesbenMädchenarbeit nicht mehr so notwendig (und finanzierbar). Zugleich erleben wir Gegenbewegungen und Rückläufigkeit zu bereits errungenen Flexibilisierungen von Geschlechterrollen. Und es gibt Bewegungen der Dekonstruktion und Infragestellung der Zweigeschlechtlichkeit/trans*/queer. Sind damit „klassische“ MädchenFrauenPolitik und -Räume obsolet geworden? Gibt es die eine, richtige Sichtweise und Politik?
Oder wie können Gleichzeitigkeiten, Nebeneinander, Miteinander verschiedener Feminismen gedacht und kommuniziert, gelebt und gearbeitet werden?
Eine Frage für jeden Kontext, jeden Menschen mit emanzipatorischem Anspruch.
Ich habe nicht die eine Antwort, sondern Ideen, Metakriterien für wechselseitige Verständigung und Kontextualisierung von Positionen – z.B. in Form von Vortrag oder Workshop.